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Die große Angst vor Veränderungen!

Die große Angst vor Veränderungen

Weißt du, warum du dich vor Veränderungen fürchtest?

Vielleicht möchtest du in deinem Leben eine Veränderung vornehmen. In deinem Job! In deiner Beziehung! Mit deiner Morgenroutine! Oder aber, du möchtest mehr Sport in deinem Alltag integrieren. Oder du planst einen Umzug in einer neuen Wohnung, in einer neuen Stadt oder in einem anderen Land.

Doch du stellst fest, dass du nicht in der Umsetzung kommst!

Du möchtest die Veränderung, aber irgendetwas hält dich zurück! Du kannst dir selbst nicht erklären, was dich davon abhält. Vielleicht fragst du dich: „Liegt es wirklich nur daran, dass ich nicht genug diszipliniert bin? Bin ich zu faul? Zu bequem? Oder habe ich Angst? Angst vor was? Vor wem? Ich spüre doch den Wunsch nach einer Veränderung. Warum fällt es mir dann so schwer?“

Wenn es dir so geht, dann kann es hilfreich sein, zu verstehen, welche unbewussten Ängste, dich in deinem Veränderungsvorhaben sabotieren können und was du für dich tun kannst.

 

Die Angst vor dem Unbekannten:
Vielleicht macht es dir Angst, wenn du nicht weißt, was dich erwartet, sobald du dich in unbekannte Situationen begibst. Sobald wir unsere Komfortzone verlassen, müssen wir uns auf neue Situationen einstellen und unsere Sicherheit aufgeben. Wir können das Unbekannte noch nicht gut einschätzen.
Leider neigen wir dann länger in unerwünschten Umständen zu bleiben, die uns nicht guttun.

Die Angst vor neuen Anforderungen:
Vor neuen Veränderungen fragen wir uns oft „Was, wenn ich den Anforderungen im neuen Job nicht gewachsen bin?“ „Was ist, wenn mir das alles zu viel wird, mit dem Hund, Gassi zu gehen?“ „Kann ich mich ausreichend um ein weiteres Haustier kümmern?“ Diese oder ähnliche Fragen stellen wir uns berechtigterweise vor anstehender Veränderung.

Die Angst vor den eigenen Gefühlen:
Meist werden wir bei einer größeren Veränderung mit unseren Schwächen, negativen Überzeugungen und unangenehmen Gefühlen aus der Vergangenheit konfrontiert. Vielleicht macht sich das Gefühl breit, es nicht hinzubekommen.

Die Angst vor Ungewissheit:
Du weißt nicht, was du bekommst. Etwas aufzugeben, ohne zu wissen, was du im Gegenzug dafür bekommst, erfordert Selbstvertrauen und innere Sicherheit. Vielleicht hast du bereits schmerzhafte Erfahrung gemacht, bei denen du Menschen oder Situationen loslassen musstest. Deine Verlustangst bringt dich dazu, Bestehendes festzuhalten und bewahren zu wollen. Du möchtest dich nicht machtlos fühlen und neigst dazu Menschen oder Situationen zu kontrollieren.

Die Angst, die Kontrolle zu verlieren:
Aufgrund von fehlendem Urvertrauen und Unsicherheit, möchtest du in deinem Leben möglichst viele Bereiche kontrollieren. Du versuchst durch Kontrolle mehr Sicherheit zu gewinnen und hältst an alten, aber bekannten Umständen fest. Du bist jedoch im Stillstand gefangen.

Die Angst, vor der Erkenntnis, dass du dich geirrt hast:
Du möchtest immer die richtige Entscheidung treffen und hast Angst davor, dass du deine Entscheidung eines Tages bereuen wirst.

Die Angst vor Kritik und Bewertung:
Du hast große Angst vor Ablehnung der anderen und richtest dich, je nachdem, was du in deiner Kindheit gelernt hast, an die Wünsche und Vorstellungen der anderen. Fatal ist, dass du nicht dein Leben lebst, sondern das Leben der anderen führst.

Die Angst vor der Leere:
Im realen Leben müssen wir oft, bevor wir etwas Besseres gefunden haben, etwas aufgeben. Jedoch fühlt sich die Vorstellung einer Leere, wenn wir etwas aufgeben oder uns für eine Veränderung entscheiden, beängstigend an.

Die Angst, dass die Situation sich verschlechtert:
Vielleicht hast du die Erfahrung schonmal gemacht, dass du von etwas eine ganz andere Vorstellung hattest oder sogar getäuscht worden bist. Wenn dir das noch nachhängt, kann es sein, dass du dich sehr darauf konzentrierst, solche Erfahrungen in Zukunft zu vermeiden. An sich ist das eine gute Sache. Jedoch kann dich diese Fixierung auch blockieren, wenn du überall mehr Risiken als Chancen siehst.

Die Angst vor Erfolg:
Vielleicht kennst du die Geschichten von Menschen, die viel Geld gewonnen haben und am Ende mehr Schulden hatten als vorher. Wahrscheinlich entsprach die ungewohnte Summe auf ihrem Konto nicht mit ihrem Selbstwert. Oder jemand fühlt sich gegenüber seinem absoluten Traumpartner unwürdig. Außerdem kann eine sichtbare Veränderung im Außen, Neid oder Missgunst bei anderen auslösen, mit denen man sich dann auseinandersetzen muss.

Obwohl du jetzt ein besseres Verständnis hast, fragst du dich, wie du dein Veränderungsvorhaben umsetzen kannst.

 

Hilfreich bei schwierigen Entscheidungen können immer einen Perspektivwechsel sein.
Frage dich: „Was hält mein zukünftiges ICH davon?“
Zum Beispiel, wenn du deinen Job wechseln möchtest, musst du Bewerbungen schreiben, dich wieder neu einarbeiten und deine alten Kollegen aufgeben. Alles zunächst sehr unangenehm.
Frage dich deshalb:
„Wie geht es mir, wenn ich den Job noch jahrelang weitermache?
„Wie geht es mir in 5 Jahren?“
Während du dir die unterschiedlichen Szenarien vorstellst, achte darauf, wie du dich fühlst. Was spürst du in deinem Körper?
Leider überschätzen wir oft, die negativen Auswirkungen, die eine Veränderung kurzfristig haben kann und unterschätzen das langfristige Potenzial, das darin steckt.

Eine andere Form des Perspektivwechsels kann sein, einen Realitätscheck vorzunehmen, indem du dir vorstellst, was tatsächlich schlimmstenfalls passieren könnte.
Frage dich:
„Was könnte schlimmstenfalls passieren?“
„Ist das dann wirklich so schlimm?“
„Was kann ich dann konkret tun?“
„Wer kann mir helfen oder mich bei meinem Vorhaben unterstützen?“
Durch den Realitätscheck erkennst du vielleicht, dass das Risiko überschaubar oder zumindest kalkulierbar ist.

Um das Risiko zu minimieren, fang mit kleinen Mini-Schritten an.
Sammle Informationen.
Sprich mit Menschen, die diesen Weg schon gegangen sind oder sich in dem Bereich gut auskennen. Denke über Alternativen nach.
Durch die Mini-Schritten benötigt du weniger Mut und reduzierst die Risiken für dein Unterbewusstsein, weil das Unbekannte schrumpft und dadurch weniger bedrohlich wirkt.

Mach dich auf der Spur, woher deine Angst kommt.
Spürst du deine Angst aus einer früheren, schmerzhaften Erfahrung?
Frage dich:
„Habe ich häufig Angst, verlassen zu werden?“
„Woher kommt meine Verlustangst“
„Möchte ich gerne Situationen oder Menschen kontrollieren?“
„Warum habe ich ein Thema mit Kontrolle?“
„Passe ich mich häufig an, um nicht abgelehnt zu werden?“
„Wie gehe ich mit Unsicherheit um?“
Sobald du negative Emotionen aus deiner Vergangenheit loslässt, schaffst du mehr Raum für positive Veränderungen.

Mach dir bewusst, dass du auf dem Weg deiner Veränderung, es nicht jedem recht machen kannst.
Wichtig ist deshalb, dass du dein Leben führst. Die meisten Menschen bereuen am Ende ihres Lebens, dass sie nicht ihr Leben gelebt haben. Gehöre nicht zu diesen Menschen! Setze deine Segel und surfe durch dein Leben.

Ich habe schon oft in meinem Leben, Veränderungen auf mich genommen und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es zunächst viel Mut kostet. Der Gewinn ist jedoch unschlagbar. Ich habe eine Menge Abwechslung erlebt und viel daraus gelernt. Meist machen wir Erfahrungen, die wir auf der Autobahn verpasst hätten.

Jedoch gibt es auch Veränderungen, auf die wir kein oder kaum Einfluss haben, wie zum Beispiel, steigende Benzinpreise, Jobverlust oder Tod von Familienmitgliedern.

Wir können sie nicht verändern, doch es ist unsere Entscheidung, wie wir damit umgehen. Wenn wir wissen, wer wir sind. Was für Stärken und auch Schwächen wir haben, gibt uns das eine innere Sicherheit. Eine Sicherheit, die nicht im Außen zu finden ist. Nicht im Job, in Freundschaften, in Beziehungen oder in materiellen Gütern. Wir vertrauen uns. Auf unsere Fähigkeiten. Auf unsere Ressourcen. Auf unsere Erfahrungen. Wir wissen, wir haben alles in uns, um diese Veränderung anzunehmen und positiv in eine neue Richtung zu lenken.

Falls du hierbei Unterstützung benötigst, bin ich für dich da. Oft haben wir tiefsitzende Blockaden, die wir allein nicht auflösen können. Gemeinsam werden wir deine tiefsitzenden Blockaden auflösen, sodass du mit dieser freigesetzten Energie deine Wunschzukunft gestalten kannst. Für ein freies, selbstbestimmtes und wundervolles Leben.

„Nichts ändert sich, bis du dich selbst veränderst und dann ändert sich plötzlich alles“

Picture of Nadine Böhmer
Nadine Böhmer

Psychologische und systemische Beraterin

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